Mi, 12.04.2017 , 17:38 Uhr

Kontroverse Debatte über Kriminalität in Sachsen

Dresden – Ende März hat das Innenministerium die aktuelle Kriminalstatistik vorgestellt. Aber wie heißt es so schön: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast! Über die Auslegung von solchen Zahlen lässt sich bekanntermaßen streiten. Das demonstriert einmal mehr die Aussprache im Rahmen der aktuellen Debatte im Sächsischen Landtag. 

Die Konsequenzen aus der polizeilichen Kriminalstatistik in Sachsen wurden auf Antrag von CDU und SPD in der aktuellen Debatte im Landtag kontrovers diskutiert. Den Zahlen zufolge haben die Wohnungseinbrüche im vergangenen Jahr zugenommen, während die Kfz-Diebstähle zurückgingen. Ein Schwerpunkt bildet vor allem die Messestadt Leipzig. Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen ist nach Angaben des Innenministeriums gestiegen. Die CDU verteidigte in der Debatte Maßnahmen für eine stärkere Überwachung und Abschiebung krimineller Flüchtlinge. Die Abgeordneten der Linken forderten, statt der Symptome die Ursachen zu bekämpfen und die Lebenslagen von Straftätern in den Blick zu nehmen.

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