Mo, 11.09.2017 , 13:05 Uhr

Kooperation zur Versorgung krebskranker Patienten

Chemnitz – In Chemnitz können schwerkranke Krebspatienten nun auch ambulant versorgt werden.

Wie das Klinikum Chemnitz mitteilte, hat das Haus die erforderliche Berechtigung dazu vom erweiterten Landesausschuss erhalten. Dadurch können Patienten in die neu geschaffene ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) aufgenommen werden.

Das ASV-Team nimmt am 15. September seine Arbeit auf. Dieses ist auf schwer- und schwerstkranke Patienten mit gastrointestinalen und Bauchhöhlen-Tumoren spezialisiert, die außerdem noch häufig an schweren Nebenerkrankungen wie Diabetes oder Herzkrankheiten leiden.

Das Klinikum rechnet mit etwa 500 Erkrankten pro Jahr. Diese werden dann von einem Team aus spezialisierten Fachärzten behandelt, das aus 17 Kern-Mitgliedern besteht. Weitere 27 Fachärzte könnten im Bedarfsfall zum Einsatz kommen.

Die Behandlung in ambulant spezialfachärztlicher Versorgung soll perspektivisch auch auf andere Patientengruppen ausgeweitet werden. So ist der Start eines ASV-Teams für gynäkologische Tumore für Anfang 2019 geplant. Nötig ist dafür noch die Zustimmung der Kassenärztlichen Vereinigung.

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