Fr, 17.12.2021 , 13:25 Uhr

Kreditkarte vs. Debitkarte: Was lässt sich sinnvoller nutzen?

Das bargeldlose Zahlen hat sich nicht erst in den letzten Monaten bewährt. Viele Menschen greifen direkt zur EC-Karte, auch als Debitkarte bekannt. Doch auf der anderen Seite stehen die Kreditkarten im Mittelpunkt, die doch auch in Geschäften anerkannt werden. Aber wann ist es sinnvoll, die Kreditkarte zu zücken und wann lohnt sich die Zahlung eher mit der Debitkarte? Dieser Artikel schaut sich die Unterschiede einmal an.

Kreditkarte: Auf Reisen und im Internet oft die bessere Wahl

Die Kreditkarte bietet durchaus einige Vorteile. Ein großer Vorteil ist sicherlich, dass die Zahlung nicht direkt vom Konto abgebucht wird, sondern dass der Kreditkartenbesitzer noch etwas Zeit bis zur Abrechnung hat. Grundsätzlich ist die Kreditkarte jedoch auf Reisen günstig:

Debitkarte: Im Supermarkt und Co. die Nummer 1

Die EC-Karte funktioniert unterschiedlich. Während die Kreditkarte zuerst Zahlungen auf das Kreditkartenkonto bucht und die Gesamtsumme zum festgelegten Zeitpunkt vom Bankkonto abbucht, so agiert die EC-Karte direkt mit dem dazugehörigen Bankkonto. Im Überblick:

Aber welche Karte sollte nun genutzt werden? Hebt sich eine besonders hervor?

Die Nutzung von Debit- und Kreditkarten

Grundsätzlich schließen sich die Karten nicht aus, sondern geben sich als Zahlungsmittel die Hand und ergänzen sich eher. Eine Debitkarte erhält jeder Kunde, sobald er ein Girokonto eröffnet. Sie gehört schlichtweg mit zum Konto dazu und steht somit auch für die Nutzung offen. Bei der Kreditkarte ist das ein wenig anders:

Die Prepaid-Kreditkarte umgeht die Tücken der Kreditkarte, denn die Übersicht ist durch das Guthabenkonto immer gegeben. Werden beispielsweise 500,00 Euro eingezahlt, so stehen auch nur diese 500,00 Euro zur Verfügung. Dabei ist diese Guthabenkreditkarte auch in Geschäften und im Internet anerkannt. Nur für Reisen müssen sich Nutzer im Vorfeld informieren, inwieweit die Karte am Reiseziel genutzt werden kann.

Generell geben sich Kreditkarten und Debitkarten die Hand. Ohne eine Debitkarte gibt es keine Kreditkarte, da ein Konto vorausgesetzt wird. Einzig die Prepaid-Lösung könnte theoretisch auf ein Girokonto verzichten. Bezüglich der Anwendung muss jeder für sich entscheiden, welche Lösung praktikabel und natürlich kostengünstig ist. Der dauerhafte Einsatz einer Kreditkarte lohnt sich jedoch nicht.

Wir fassen zusammen

Die Debitkarte hat jeder Girokontennutzer im Geldbeutel. Sie gehört fest zum Konto dazu und bietet die leichte Zahlung im örtlichen Handel. Die Kreditkarte hingegen erlaubt für eine gewisse Zeitspanne die Bezahlung auf Pump, denn die Rechnung wird erst später vom hinterlegten Girokonto abgebucht. Dies kann zu Problemen führen, denn wer nicht aufpasst, der verliert schnell die Übersicht über getätigte Zahlungen. Gerade im Urlaub ist das häufig der Fall, da dort viel mit der Kreditkarte bezahlt wird. Wer sich im Urlaub gezielt absichern möchte, der kann zusätzlich die Prepaid-Kreditkarte nutzen und über deren Guthaben beispielsweise Restaurantbesuche oder Veranstaltungen bezahlen.

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