Fr, 17.06.2022 , 06:47 Uhr

Kretschmer: Der 17. Juni ist eine Mahnung und Erinnerung

Sachsen – Am Donnerstag hat der Ministerpräsident (CDU) vom Freistaat Sachsen, Michael Kretschmer, an die Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR erinnert.

Von der Staatskanzlei hieß es am Donnerstag in einer verbreiteten Erklärung, dass sich an die Opfer als Wegbereiter der Freiheit erinnert werde. Es sei eine gemeinsame Aufgabe, die errungene Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit immer wieder aufs Neue zu verteidigen.

Kretschmer selbst weilt derzeit in Rom. Der Regierungschef betonte, dass der 17. Juni eine Mahnung und eine Erinnerung sei.

Der Versuch, die Verhältnisse in der DDR zu verändern sei damals gescheitert. In Sachsen waren unter anderem Dresden, Görlitz, Leipzig und Niesky Zentren des Aufstandes, welcher brutal beendet wurde, hieß es weiter. Man gedenke der insgesamt 55 Todesopfer in Sachsen. Viele der mutigen Menschen von damals hätten die Friedliche Revolution 1989 nicht mehr selbst erlebt. (mit dpa)

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