Sachsen – Im Zuge ihres jährlichen Ankaufs hat die Kulturstiftung Sachsen 30 Werke zeitgenössischer Kunst für insgesamt 153.000 Euro erworben. Damit werden 30 Künstlerinnen und Künstler im Freistaat gefördert, teilte der Vorstand mit.

In der Ausstellung „WIN/WIN“ sind die Neuankäufe in Leipzig vom 25. Juni bis 28. August zu bestaunen. Danach gehen sie in den Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen über.

Die Neuankäufe zeigten, wie vielseitig und international Sachsens Kunstszene sei, sagte Stiftungsdirektor Manuel Frey. Die Spanne reicht vom Öl-Porträt über die Papiercollage bis zur Skulptur mit Motorradhebebühne und Sand. Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) sprach von einem „Querschnitt“ aktueller bildender Kunst. Wer wissen möchte, was in Sachsen „state of the art“ ist, komme man an dieser Schau nicht vorbei, sagte Stiftungsdirektor Manuel Frey.

Mit den Ankäufen erhalten Nachwuchskünstler seit 1992 eine Art Gütesiegel, mit dem auf ihr Schaffen aufmerksam gemacht wird. Seit 2005 erwarb die Stiftung nach eigenen Angaben 637 Werke für zusammen rund 2,6 Millionen Euro. Die Kollektion zeitgenössischer Kunst wird vom Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen bewahrt, der Werke für Ausstellungen oder an Ministerien und Behörden verleiht. (mit dpa)