Mi, 27.12.2017 , 18:16 Uhr

Leipzig im Hackerfieber

Leipzig – Die Fairydust ist gelandet! Am Mittwoch öffnete die Hackermesse 34C3 zum ersten Mal auf Leipziger Boden. Da der bisherige Veranstaltungsort in Hamburg saniert wird, zogen die Veranstalter vom „Chaos Computer Club“ in die Messestadt. Seit 34 Jahren findet die Hackermesse jährlich unter dem Motto „Tu wat!“ statt.

Tätig werden kann man hier. Ob kreativ werden oder einfach nur ausprobieren, auf der Messe ist genau das möglich. Wir haben uns unter den Besuchern umgehört, was für sie das Hackertreffen ausmacht. Für alle ist ein besonderes Familientreffen mit großer Vielfalt.

Die Hacker und Aktivisten vom Chaos Communication Congress wollen wie jedes Jahr auf Sicherheitslücken in der digitalen Welt aufmerksam machen. Zwar ist unsere Gesellschaft vernetzter denn je, doch diese Vernetzung bringt auch zahlreiche Probleme mit sich. Technik allein sei keine Lösung für soziale Probleme, so Jan Girlich.

Das „Hacken“ ist in unserer Gesellschaft eher negativ bewertet. Doch auf der Hackermesse findet das Wort eine völlig neue Bedeutung. Hacken bedeutet hier kreativ zu werden und die eigentliche Nutzungsidee abzuändern. Noch bis zum Samstag strömen Hacker, Aktivisten und Computerfreaks in die Messestadt. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit 15.000 Besuchern.

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