Mi, 30.01.2019 , 17:04 Uhr

Leipzigs Gastronomie kämpft mit Bürokratie

Leipzig - Leipzig boomt! Auch die Gastronomie ist gefragt. Dies birgt Chancen und Herausforderungen. Das wurde am Mittwoch beim Tourismusfrühstück deutlich.

Die Branche hat über die Entwicklungen in der Gastronomie debattiert und über die Dynamik von Leipzigs Gaststätten-Gewerbe gesprochen. Der Geschäfstsführer des DEHOGA Regionalverbandes Leipzig, Holm Retsch, blickt zufrieden auf das Gewerbe. Mit der Vielfalt reagiert Leipzigs Gastronomie auf den Markt.

Leipzig steht in der Breite seiner Gastronomie gut da. Doch jeder einzelne Gastwirt hat in der heutigen Zeit, neben dem normalen Betrieb auch noch eine Menge anderer Anforderungen zu erfüllen. Zum Beispiel wird von ihnen ein umfangreiches Rechtswissen erwartet. Das Umfasst das Hygienerecht, Produktrecht bis hin zum Datenschutz. Auch die Bürokratie stellt eine der größten Hürden dar. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband setzt sich für eine Vereinfachung  und betreiberfreundlichere Vorschriften ein.

 

Das sind längst noch nicht alle Probleme der Gastronomie. Geeignetes Personal zu finden ist ebenfalls nicht leicht. Die Mitarbeiter müssen fachlich kompetent genug sein. Auch einen fähigen Nachfolger für seinen Betrieb zu finden, gelingt oft nicht, so dass einige Betriebe schon schließen mussten. Für den Erfolg ist noch mehr nötig. Der Gastronom muss nicht nur auf den Markt reagieren, sondern diesen auch aktiv mitgestalten.

Die Gastro-Szene bleibt, wie viele Branchen, einem stetigen Wandel unterlegen. Die Betreiber müssen sich immer wieder Neues einfallen lassen, um nicht auf der Strecke zu bleiben.

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