Fr, 20.10.2017 , 18:14 Uhr

Lokale Start-Ups haben es schwer in Dresden

Dresden - Die „Wandelbots“ made in Dresden haben es geschafft – Sie sind den Schritt aus der Uni in die Unternehmerwelt gegangen. Viele andere lokale Start-Ups aus der Wissenschaftsstadt haben es da deutlich schwerer. Ihnen fehlt das Geld, um ihre Visionen in die Realität umzusetzen. 

Der Hochtechnologie gehört die Zukunft – auch in Dresden. Viele High-Tech-Firmen sind in der Elbmetropole ansässig, viele werden hier gegründet. Im Bundesvergleich rangiert die Landeshauptstadt auf Platz 4, was die Zahl der Neugründungen angeht. Den lokalen Unternehmen fällt es jedoch schwer, sich gegen überregionale Konzerne durchzusetzen, die sich hier ansiedeln und Geldgeber bereits mitbringen. Staatssekretär Hartmut Mangold von der CDU glaubt, dass dieser Umstand der Deutsch-Deutschen-Geschichte geschuldet ist. In den Jahren nach der Wiedervereinigung sei zwar viel passiert, aber es brauche dennoch mehr  Zeit, um mit den internationalen Konkurrenten mithalten zu kommen.

Bettina Voßberg, Vorsitzende "HighTech Startbahn", veranstaltet die HighTech Venture Days. Bereits zum 5. Mal gastiert die Messereihe in der sächsischen Landeshauptstadt. Ziel ist es, junge Unternehmer mit ihren Visionen ,,an den" Investor zu bringen. Auch der Freistaat unterstützt Start-Ups mit ,,Venture Capital".

Auch die hiesigen Universitäten und Großunternehmen sieht Voßberg in der Pflicht. Sie ist sich aber sicher, dass die Unis die Zeichen der Zeit erkannt haben und zukünftig nachbessern werden. Bei der Netzwerkveranstaltung in der Gläsernen Manufaktur hofften insgesamt 41 Start-ups aus ganz Europa, unter den mehr als 150 Investoren den richtigen Geldgeber zu finden.

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