Di, 04.09.2018 , 13:58 Uhr

Markus Rindt erhält Erich-Kästner-Preis

Dresden - Der 23. Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden geht in diesem Jahr an Markus Rindt. Der 51-Jährige ist Mitbegründer und Intendant der Dresdner Sinfoniker. Der Presseclub ehrt sein vielfältiges Engagement gegen Nationalismus, Fanatismus und Abschottung und seinen Einsatz für eine bessere Verständigung der Völker.

„Markus Rindt ist ein sehr würdiger Preisträger“, erklärt der Vorsitzende des Presseclubs Andreas Weller. „Zusammen mit den Musikern der Dresdner Sinfoniker setzte er zuletzt mit dem Konzert und dem Kunst-Happening entlang der 3.200 Kilometer langen Grenze zwischen Mexiko und den USA ein deutliches Signal für Toleranz, Humanität und Völkerverständigung - ganz im Sinne des Erich-Kästner-Preises.“
Der Erich-Kästner-Preis wird im Herbst in festlichem Rahmen auf Schloss Albrechtsberg in Dresden verliehen. Der Presseclub Dresden vergibt den Preis seit 1994. Die Auszeichnung ist mit einer Skulptur des Bildhauers Vinzenz Wanitschke und einem Preisgeld von 10.000 Euro verbunden. Der Preisträger spendet dieses Geld für künstlerische, kulturelle oder karitative Projekte. Markus Rindt ist der 23. Erich Kästner-Preisträger des Dresdner Presseclubs. Der erste Preis wurde an Ignatz Bubis verliehen. Auch Dr. Marion Gräfin Dönhoff, Richard von Weizsäcker und Hans-Dietrich Genscher zählen zu den Preisträgern. Im vergangenen Jahr wurde Professor Gerhard Ehninger geehrt. Der Presseclub Dresden wurde 1991 von Journalisten, Pressesprechern und PR-Fachleuten als eine Plattform zum Gespräch und Erfahrungsaustausch gegründet. Der gemeinnützige Verein hat rund 160 Mitglieder, die sich regelmäßig zu Clubabenden mit Gesprächspartnern aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Kunst treffen. Der Preisträger des Erich Kästner-Preises wird im Rahmen der Mitgliederversammlung des Presseclubs gewählt. Die Verleihung des Erich Kästner-Preises ist die bedeutendste Veranstaltung des Clubs.

Rückblick: Markus Rindt im Studiogespräch nach dem Konzert in Mexiko

Text: presseclub dresden e.V.

Artikel erstellt von: Jonathan Wosch

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