Mi, 28.08.2019 , 15:49 Uhr

31 Millionen für Bauprojekte

Chemnitz- Bei einem Pressegespräch am Dienstagnachmittag informierte unter anderem Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig über Kostensteigerungen bei mehreren Bauprojekten. Diese verzeichnet die Stadt Chemnitz aufgrund hoher Auslastungen in der Baubranche.

Insgesamt belaufen sich die Mehrkosten auf rund 31 Millionen Euro. Davon betroffen sind beispielsweise die geplante Oberschule an der Vettersstraße und die geplante Oberschule am Hartmannplatz, welche komplett neu eingerichtet werden und somit die höhsten Kosten verursachen. Außerdem wird unter anderem die neue Grundschule am südlichen Sonnenberg finanziert, der Kongressanbau an der Stadthalle und die große Kunstturnhalle am Sportforum. Der bislang geplante Bau einer Oberschule im Chemnitzer Westen und der Ankauf von mobilen Klassenräumen ist aufgrund der neuen Zahlen in der Schulentwicklungsplanung nicht mehr nötig. Durch den begründeten Wegfall von Maßnahmen soll die allgemeine Kostensteigerung aufgefangen werden, schlägt die Verwaltung vor.

Richtige Stabilität im Gesamtsystem wird es aber erst geben wenn alle neuen Schulen gebaut sind. Es gibt viele Schulbauten die erst entstehen müssen, solange die noch nicht stehen und der Schulraum gebraucht wird oder während den Sanierungen, müssen die Schüler von ihren aktuellen Schulen für eine gewisse Zeit ausgelagert werden. Entweder in eine andere Schule oder in sogenannte mobile Klassenräume. Die Bauweise der Schulcontainer hat sich allerdings verbessert, Eltern und Schüler sind von den neuen Container total begeistert. Innerhalb der Schulbezirke wird es auch immer eine Umleitung auf eine andere Schule geben. Falls notwendig, wird diese mit einer Schülerbeförderung ergänzt, sollte es keine ausreichenden öffentlichen Anbindungen geben.

Für die Stadtratssitzung im September wird die Stadtverwaltung mehrere Vorlagen einbringen, bei denen Mittel für verschiedene Bau-Projekte im Schul- und Sportbereich sowie im Straßentiefbau umgeschichtet und neu aufgeteilt werden sollen. Dadurch soll auch ein möglicher Baustopp bei mehreren Vorhaben verhindert werden.

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