Do, 03.09.2020 , 17:15 Uhr

Affennachwuchs im Chemnitzer Tierpark

Chemnitz- Die Affen rasen nicht nur durch den Wald, sondern auch durch den Chemnitzer Tierpark. Dort gibt es seit einem guten Monat Verstärkung bei den Lisztaffen. Marie und Charles sind Eltern zweier Babies geworden. Anders, als bei anderen Affenarten, sind Zwillinge bei den Lisztaffen normal.

Allerdings muss man schon genau hinsehen, wenn man die Lisztaffenbabies erkennen will, denn die sind gerade mal so groß wie unser Handteller.
Dazu kommt, dass die Kinder noch unter intensiver Betreuung der Eltern stehen und sich die meiste Zeit im Fell von Mama und Papa verstecken.

Doch erste eigene, etwas wacklige, Gehversuche werden auch schon unternommen.

Familie spielt bei den Lisztaffen eine große Rolle, denn hier kümmern sich alle um den Nachwuchs. Doch größtenteils sind die Affenbabies beim Vater im Fell zu finden. [O-Ton: „Das ist tatsächlich eine Besonderheit bei den…]

Neben den Eltern kümmert sich auch die ältere Schwester Verenza, das Jungtier aus dem letzten Jahr, um die neuen Geschwister.

[O-Ton]

Da ist es gut, dass Verenza mithilft, denn Marie und Charles haben schon einige Jahre auf dem Buckel. Charles und Marie sind immerhin schon 13 Jahre alt. Im Zoo werden Lisztaffen um die 20 Jahre alt.

Doch langsam werden die kleinen Affen selbstständig und probieren schon mal, was Mama und Papa alles so essen. [O-Ton]

Ein wenig verrückt sehen die Affen mit ihrer Haarpracht schon aus. [O-Ton] Marie war der Name von einer der Frauen des Komponisten Liszt, mit welcher er ein Kind hatte. Nach ihr wurde auch der Affe benannt.

Wie die Zukunft der kleinen Affen aussieht steht noch nicht fest. Es kann gut sein, dass sie den Zoo verlassen werden. [O-Ton] Die Tiere werden vermutlich in eine andere Zoologische Einrichtung vermittelt. Doch bis es soweit ist, genießen es die kleinen Klammeraffen noch, herumgetragen zu werden.

Für alle neugierigen Affenfreunde da draußen: Ein was gibt es noch zu beachten. Aufgrund des Coronavirus ist das Affenhaus derzeit geschlossen. Wer etwas Geduld mitbringt kann die Kleinen im Außengehege beobachten.

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