Mo, 24.09.2018 , 16:27 Uhr

Auf der Suche nach Chemnitzer Wurzeln

Am Montag haben am Getreidemarkt Ausgrabungen begonnen.

Hintergrund ist, dass an der Lohstraße ein Wohn- und Bürogebäude entstehen soll.

Dafür sind zunächst Grabungen im Bereich des ehemaligen Chemnitzer Stadtkerns erforderlich.

Zusätzlich zu den Grabungen am Museum für Archäologie, kann man nun also auch auf dem Getreidemarkt den Forschern über die Schulter schauen.

Mit 5.800 Quadratmetern zählt das neue Projekt zum größten in Mitteldeutschland.

Wegen der speziellen Lage erwarten die Forscher viele Funde, die Aufschluss über vergangene Zeiten geben könnten.

Interview

Die Ausgrabungen sollen ungefähr ein Jahr andauern.

Es wird erwartet, dass dabei insbesondere Hölzer gefunden werden, die Auskunft über die Gründungsphase von Chemnitz geben könnten.

Interview Hölzer

Für die derzeitigen Parkplätze auf dem Getreidemarkt, soll ein Ersatz in dem Neubaukomplex geschaffen werden.

Währen der Ausgrabung informieren Plakate entlang des Bauzauns über den Fortschritt des Projekts.

Zusätzlich will das Landesamt für Archäologie Führungen vor Ort anbieten, um den Interessenten einen genauen Einblick in die Arbeiten zu gewähren.

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