Mi, 05.02.2020 , 15:14 Uhr

Chemnitz um eine Bank reicher

Chemnitz- Wer schlendert nicht gerne durch die Stadt? Wenn der Spaziergang besonders lang ist, freut sich doch jeder über einen kleinen Rastplatz.

Vor allem in der Innenstadt werden Bänke gerne in Anspruch genommen. Die Passanten können die Sitzgelegenheiten zum Innehalten, Ausruhen und Beobachten nutzen. Aber auch beim Aufstellen von Bänken gibt es vieles zu berücksichtigen. Es muss darauf geachtet werden, dass sie gut erkennbar sind, auch für Menschen, die nicht gut sehen können. Außerdem müssen sie gut erreichbar und für Menschen mit körperlichen Einschränkungen hoch genug sein, damit sie problemlos wieder aufstehen können. Eine Bank, die all das beachtet, wurde am Mittwoch vor dem Roten Turm eingeweiht.
Optisch erinnert die neue Bank in ihrer Gestaltung an einen Rollstuhl. Die beiden Künstler Frank Heim und Sven Nötzel, welche ehemalige Zivildienstleistende im ASB-Wohnzentrum sind, haben sich der Herausforderung gestellt. Ihnen ist es gelungen, eine kunstvolle Verknüpfung zu schaffen, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass es eben Personen gibt, die besondere Hilfsmittel benötigen und an vielen Stellen wichtige Vorkehrungen brauchen, um die städtischen Angebote erreichen und nutzen zu können.

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