Mi, 18.07.2018 , 17:04 Uhr

Chemnitz will Austrocknen der Gewässer verhindern

Aufgrund der anhaltenden Trockenperiode hat die Stadt Chemnitz am Dienstag reagiert und an die Bevölkerung appelliert, das Schöpfen in den Gewässern einzustellen. Bis auf unbestimmte Zeit soll das zum Gemeingebrauch zählende Entnehmen von Wasser aus Flüssen und Bächen nicht durchgeführt werden.

Aktuell misst die Chemnitz in der Stadt lediglich 25 Zentimeter Wassertiefe. Dies entspricht nicht einmal der Hälfte des normalen Pegels. Von Seiten des Umweltamtes will man verhindern, dass die Gewässer vollständig austrocknen. Selbst geringfügige Wasserentnahmen können negative folgen für die Ökologie in den Gewässern haben.

Strickt verboten bleibt lediglich der Gebrauch von Pumpvorrichtungen, um Wasser aus den Flüssen zu gewinnen. Dafür benötigt man eine Genehmigung der Wasserbehörde. Bei Zuwiderhandlung drohen Strafen von 1.000 bis 50.000 Euro.
Wie lange die Extremsituation anhält ist nicht abzusehen. Denn auch ein kurzer Schauer würde die Lage längst nicht entspannen. Für die nächsten Tage sagt der Wetterdienst zudem nur geringe Niederschläge vorher.

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