Do, 12.07.2018 , 18:20 Uhr

Freistaat investiert in Nachwuchsforschung

Anmod: Um Forschungseinrichtungen in Sachsen weiterhin auf einem hohen Niveau zu halten, benötigen diese eine Vielzahl an Fördergeldern. Auch der Freistaat setzt sich für eine kontinuierliche Förderung von Innovations- und Forschungsprojekten ein. Wohin diese Gelder an der TU Chemnitz fließen, hat Benjamin Löschner für Sie herausgefunden.

Sowohl der Europäische Sozialfonds, kurz ESF und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung, mit der Abkürzung EFRE, sind eines der wichtigsten Instrumente der Eropäischen Union. Sie werden eingesetzt um den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt zu stärken.

Ein wichtiger Bestandteil der beiden Geldmittel ist außerdem die Förderung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Sachsen. Diesen sind im Zeitraum von 2014 bis 2020 Fördermittel in Höhe von rund 500 Millionen Euro zugesichert wurden.

Um noch einmal zu unterstreichen wie wichtig es ist vor allem die Forschungseinrichtungen kontinuierlich zu Fördern, besuchte die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Dr. Eva-Maria Stange die TU-Chemnitz.

„Wenn unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf hohem Niveau mithalten wollen, sind sie auf eine stetige Erneuerung der Gebäude und Infrastruktur Angewiesen. Mit Hilfe der massiven EU-Förderung gelingt es, die sächische Wissenschaftslandschaft auf modernen Stand zu halten und junge Forscherinnen und Forscher gezielt bei ihrem Berufseinstieg zu unterstützen.“, so die Staatsministerin.

Interview: Dr. EVA-MARIA STANGE, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst

Einen Teil der Fördermittel erhielt auch die TU-Chemnitz und konnte damit Nachwuchsforschergruppen die Möglichkeit geben, ihre Ideen zu verwirklichen.

Dabei wurden seit 2014 insgesamt 11 Forschungsgruppen durch den ESF mit einem Volumen von 13 Millionen Euro unterstützt und 33 EFRE-Forschungsprojekte mit rund 16 Millionen Euro gefördert.

Doch allein von den Sächsischen Fördermitteln, kann die TU-Chemnitz, als einer der forschungsintensivsten Universtitäten Deutschlands nicht bestehen. Aus diesem Grund müssen weitere Drittmittel gewonnen werden.

Interview: Rektor

Einer der geförderten Gruppen der TUC, ist das Projekt „Connected E-Mobility“, kurz „EcoMobility“.

Mit einer Fördersumme von rund 1,4 Millionen Euro entwickelte diese im Zeitraum von 2015 bis 2018 ein nachhaltiges Fahrzeug-Sharing-Konzept.

Die Vernetzung von Elektrofahrzeugen, EBikes und Öffentlichem Personennahverkehr spielt bei dem Konzept eine primäre Rolle.

Mit dieser innovativen Idee rückt die Emobilität für Jedermann ein ganzes Stück näher.

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