Mo, 16.04.2018 , 16:55 Uhr

Geständnis zum Prozessauftakt

Am Montag hat vor dem Landgericht der Prozess um einen getöteten Syrer begonnen.

Der 21-Jährige war am 10. September 2017 im Stadtpark erstochen worden und verblutet.

Zwei Landsmänner im Alter von 21 und 25 Jahren sind wegen gemeinschaftlichen Totschlags angeklagt.

Grund für die Tat war offenbar ein Beziehungsstreit zwischen dem Opfer und dem 21-Jährigen.

Nach Aussage des Angeklagten wollten sich die beiden im Stadtpark aussprechen.

Dabei sei es zum Streit gekommen, bei dem auch der ältere Angeklagte beschimpft wurde.

Dieser habe dann reflexartig sein Messer gezogen und auf das Opfer eingestochen.

Die Tat gab der 25-Jährige am Montag, in einer von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung zu.

Als Motiv gab er Kränkung und ein verletztes Ehrgefühl an.

Den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahren Haft.

Weitere fünf Verhandlungstage sind bis zum 30. Mai angesetzt.

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