Mo, 09.04.2018 , 17:13 Uhr

Grundschüler machen „Jagd auf Temposünder“

Kinder gelten im Zusammenhang mit den Gefahren im Straßenverkehr als besonders gefährdet. Im Jahr 2017 verunglückten über 1.300 Kinder bei Unfällen. Um auf diese Gefahren aufmerksam zu machen, begann heute die zweiwöchige Verkehrssicherheitsaktion „Blitz für Kids“.

Einen Autofahrer anhalten und auf sein Fahrverhalten ansprechen. Der Traum eines jeden Erwachsenen wurde Montagmorgen für die Viertklässler der Albert Einstein Grundschule Wirklichkeit.

Bei der Aktion „Blitz für Kids“ messen Polizeibeamte gemeinsam mit Kindern die Geschwindigkeit der Autofahrer. Fährt ein PKW zu schnell, wird er von den Beamten aus dem Verkehr gezogen.

O-Ton HOLGER HÄNSCH Polizeihauptkommisar

Dabei zeigen die Kinder demjenigen der zu schnell war eine gelbe Karte. Doch damit nicht genug. Die Zuschnellfahrer müssen anschließend den Kindern Fragen darüber beantworten, warum sie zu fix unterwegs waren.

O-Ton HOLGER HÄNSCH Polizeihauptkommisar

Doch auch diejenigen die sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten haben, wurden zum Gespräch gebeten – im positiven Sinne. Die Kinder übergaben vorsichtigen Verkehrsteilnehmern eine grüne Karte und bedankten sich, dass sie in der Nähe der Schule so ordnungsgemäß fahren.

Im Laufe der Woche sind die Polizeibeamten noch an weiteren Schulen unterwegs. Ab der kommenden Woche werden die Verkehrssünder dann für das Zuschnellfahren in der Nähe von Schulen wieder zur Kasse gebeten.

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