Mo, 23.07.2018 , 15:57 Uhr

Kinder- und Jugendnotdienst muss umziehen

Auf Grund der zugespitzten Situation und der Beschwerden der Anwohner an der Flemmingstraße, soll der Kinder- und Jugendnotdienst neu ausgerichtet werden.

Ein wichtiger Grund für die Neuorientierung sei, die Vielzahl von Neuzugängen in den letzten Wochen.

Das Objekt, mit mit bis zu 25 Plätzen war in letzter Zeit mehrfach überbelegt.

Laut Stadt sei die Struktur des KJND nicht mehr Zeitgemäß und benötige dringend eine Überarbeitung.

So sei insbesondere die Größe der Einrichtung und die Mischung aus Kleinkindern bis sechs Jahren mit Jugendlichen, welche Schutz oder eine Unterkunft suchen, sowie jugendlichen Intensivstraftätern nicht mehr vertretbar.

Die Betreibung des Kinder und Jugendnotdienstes wird daher neu ausgeschrieben.

Vorgesehen sind zwei dezentrale Wohneinheiten mit jeweils sechs bis acht Plätzen.

In diesen sollen vor allem Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren betreut werden.

Um eine Entspannung der Lage vor Ort schnellstmöglich zu gewährleisten, sucht die Stadt derzeit nach Unterbringungsmöglichkeiten für Jugendliche, die keine intensive Betreuung benötigen.

Hierfür laufen bereits Gespräche mit einem freien Träger.

Laut Stadt würden bereits sechs Plätze genügen, um die Situation in der Übergangszeit zu entspannen.

Zudem sollen Kleinkinder im Alter von 0 bis 6 Jahren zukünftige im ehemaligen Haus der Familie beim Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Verein an der Parkstraße betreut werden.

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