Fr, 21.12.2018 , 16:24 Uhr

Pelz-Polizei ermittelt im Zeichen des Tierschutzes

Ermittler der Pelz-Polizei streiften am Freitag durch die Innenstadt.

Mit dieser Aktion möchten die Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros, Pelzträger über die Hintergründe ihrer Kleidung aufklären und sie über die damit verbundene Tierquälerei informieren.

Obwohl der tierische Pelz immer mehr in Kritik gerät und es genügend Alternativen gibt, werden immer noch zahlreiche Pelzprodukte, vor allem in der Weihnachtszeit, gekauft.

Oftmals wissen die Käufer dabei überhaupt nicht, dass es sich um Echtpelz handelt.

In den meisten Fällen wird sich am Preis orientiert.

Erschreckenderweise kann Kunstpelz aber teurer sein, als echter.

Wer wissen möchte, ob es sich bei seinem Produkt um Echtpelz handelt oder nicht, hat verschiedene Möglichkeiten, dies herauszufinden.

Eine Methoden ist dabei zum Beispiel der „Feuerzeugtest“.

Jährlich werden über 100 Millionen Pelztiere gequält und getötet, nur um aus ihrem Fell ein Kleidungs- oder Schmuckstück herzustellen.

Noch immer gibt es viele große Pelz- oder auch Nerzfarmen in der östlichen Welt und in der EU. So werden beispielsweise in Polen, Ungarn und Finnland Tiere auf barbarischste Art und Weise getötet.

Aber auch in Deutschland gibt es laut der „Pelz-Polizei“ eine Farm, bei der ähnliche Zustände herrschen.

Betroffen sind unter anderem Tiere wie Füchse, Kaninchen und Marderhunde.

Diese werden oftmals in viel zu kleinen Käfigen gehalten.

Durch die beengten Verhältnisse, erleiden die Tiere schwere Verletzungen und müssen teilweise mit toten Artgenossen zusammenleben.

Nachdem den Tieren das Fell qualvoll abgezogen wurde, werden die Kadaver ohne Weiterverarbeitung entsorgt.

Die Pelz-Polizei setzt sich dafür ein, dass in Zukunft solche Zustände nicht mehr herrschen und bestenfalls komplett auf Echt-Pelz verzichtet wird.

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