Mo, 04.06.2018 , 17:56 Uhr

Tierasyl braucht dringend Hilfe

Platzmangel, finanzielle Not und wenig Unterstützung – mit diesen Problemen haben deutschlandweit viele Einrichtungen zu kämpfen, die sich um das Wohl von Tieren kümmern.

Auch das Tierasyl Chemnitz steckt seit einiger Zeit in finanziellen Schwierigkeiten.

Dafür gibt es viele Gründe:

Interview: DENISE PUTSCHE, Tiere in Not e.V.

Auch in der Politik wird der Ruf nach mehr Unterstützung für Tierheim & Co. immer lauter.

So setzt sich das Bündnis90/Die Grünen für eine höhere Finanzspritze vom Freistaat und die Übernahme von Personalkosten ein.

Denn damit wäre den Einrichtungen bereits ein gutes Stück aus der Misere geholfen.

Interview: VOLKMAR ZSCHOCKE, B90/GRÜNE, Mitglied des sächsischen Landtags

Aber auch die Stadt Chemnitz sei hier in der Pflicht und müsse sich zum Tierasyl bekennen und dieses stärker unterstützen, so Volkmar Zschocke.

Aktuell erhält das Tierasyl Zuschüsse für Kastrationen von der Landesdirektion in Dresden und 10.000 € pro Jahr von der Stadt Chemnitz.

Dies ist jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Interview: DENISE PUTSCHE, Tiere in Not e.V.

Auch durch die sozialen Netzwerke ging ein Aufschrei, als vergangene Woche bekannt wurde, dass das Tierasyl finanziell vor dem Aus steht.

Aus diesem Grunde wurde unter anderem eine Petition gegründet, mit dem Ziel, dass die Stadt ihre Zuschüsse für die Einrichtung erhöht. https://www.petitionen24.com/finanzielle_unterstutzung_des_vereins_tiere_in_not_ev_chemnitz?utm_source=fb_share

Uns gegenüber wollte sich die Stadt zu diesem Thema bislang jedoch nicht äußern.

Aber auch die Bevölkerung kann aktiv werden.

Denn nicht nur langfristige Hilfe ist dringend notwendig, sondern es muss auch eine schnelle Lösung für die prekäre Situation her, in der das Tierasyl aktuell steckt.

Interview: DENISE PUTSCHE, Tiere in Not e.V.

Weitere Informationen zum Verein Tiere in Not und wie Sie diesem helfen können, finden Sie unter www.tierasyl-chemnitz.de.

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