Mi, 14.02.2018 , 19:51 Uhr

Was hat es mit den Demos der Kurden auf sich?

Bereits mehrfach waren in Deutschland und auch in Chemnitz Menschen mit kurdischen Flaggen auf der Straße und demonstrierten gegen den Krieg in ihrer Heimat.

Auch am vergangenen Samstag fand erneut eine friedliche Demonstration der in Chemnitz lebenden Kurden statt. Rund 100 Demonstranten trafen sich vor dem Rathaus, um auf die Unterdrückung der Kurden und die vorherrschenden Verhältnisse aufmerksam zu machen.

Auf der Kundgebung ging es unter anderem um den Krieg, den die Türkei in Nordsyrien (u.a. in Afrin) gegen Kurden führt. So werden unter anderem auch deutsche Panzer in die Krisenregion geschickt und sorgen für Leid und Zerstörung in der Zivilbevölkerung. Aber auch schon vor dem Krieg fühlten sich Kurden in ihrer Heimat wie Fremde in ihrem eigenen Land. Denn sie werden von arabischen Landsleuten wie Aussätzige behandelt, politisch verfolgt und unterdrückt. Tatsächlich sind sie uns in ihren Wertvorstellungen jedoch sehr ähnlich.

Nachdem auf Facebook zahlreiche negative Kommentare zur Demonstration gepostet wurden, haben wir uns mit den Organisatoren getroffen und mit ihnen über ihr Schicksal gesprochen.

Zur Übersicht