Sachsen- An sächsischen Schulen gibt es mehr Nachwuchslehrkräfte. Dazu habe die seit 2019 durchgeführte Verbeamtung sächsischer Lehrkräfte geführt, wie ein Gutachten des Berliner Forschungs- und Beratungsunternehmens Interval zeigt.

Dieses wurde im Auftrag des Kultusministeriums erstellt. Die Gutachter empfehlen an der Verbeamtung auch nach 2023 festzuhalten, andernfalls müsste Sachsen mit deutlich weniger Nachwuchslehrkräften rechnen. Laut Kultusminister Christian Piwarz haben sich die Erwartungen des Freistaates erfüllt. Die Attraktivität des sächsischen Schuldienstes konnte durch die Verbeamtung gesteigert werden. Seit dem 1. Januar 2019 können in Sachsen Lehrerinnen und Lehrer bis zur Vollendung des 42. Lebensjahres verbeamtet werden. Die Möglichkeit ist befristet bis Ende Dezember 2023. Über die Fortführung wird im Zuge der laufenden Haushaltsverhandlungen entschieden. Derzeit sind über 10.000 Lehrerinnen und Lehrer in Sachsen verbeamtet und über 22.700 angestellt.