Mo, 23.05.2022 , 14:08 Uhr

Mehrere Brände in Sachsen - Ermittlungen wegen Brandstiftung

Sachsen- In Sachsen haben am Wochenende mehrere Brände die Feuerwehr in Atem gehalten. Schwerverletzte gab es dabei aber nicht. In einigen Fällen wird wegen Verdacht auf Brandstiftung ermittelt.

Im Leipziger Stadtteil Probstheida musste die Feuerwehr bereits in der Nacht zum Samstag zu einem Kellerbrand ausrücken. Laut Polizei brachten die Rettungskräfte etwa ein Dutzend Hausbewohner in Sicherheit. Sie konnten später in ihre Wohnungen zurückkehren. Am Rande der Lösch- und Rettungsarbeiten behinderte ein 34 Jahre alter Mann die Einsatzkräfte. «Er missachtete mehrfach die Aufforderungen der Polizeibeamten und beleidigte diese», hieß es. Auch in diesem Fall wird Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Fahrlässige Brandstiftung gab die Polizei in Dresden als Grund für ein Feuer in der Nacht zum Sonntag im Stadtteil Gruna an. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 63 Jahre alter Bewohner mit glimmender Zigarette eingeschlafen. Er kam nach dem Einatmen von Rauchgas in ein Krankenhaus. Auch andere Hausbewohner hätten über Atembeschwerden geklagt, seien aber sonst unverletzt geblieben.
Am Samstagabend brach zudem in Frankenberg in einer Dachgeschosswohnung ein Feuer aus. Die drei Bewohner der Wohnung und andere Personen in dem Mehrfamilienhaus konnten sich in Sicherheit bringen, teilte die Polizeidirektion Chemnitz mit. Ein Bewohner (42) in der vom Feuer betroffenen Wohnung wurde ambulant versorgt, weil er Rauch einatmete. Die Ursache des Brandes ist noch unklar.
(dpa)

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