Do, 14.07.2022 , 16:07 Uhr

Mobile Spitäler für die Ukraine

Dresden - Zwei Busse verlassen am Freitag die Landeshauptstadt Dresden, um in der Ukraine zu mobilen Spitälern umgebaut zu werden. Außerdem haben sie medizinische Ausrüstung für das Kriegsgebiet im Gepäck, gespendet von sächsischen Krankenhäusern.

Das Ukrainische Koordinationszentrum Dresden arbeitet mit der der Wohltätigkeitsorganisation "Rehabilitationszentrum 'Spital von Maidan'" zusammen. Diese kauft im Rahmen eines Projektes Busse und Autos auf, die dann in der Ukraine zu mobilen Spitälern für das Kriegsgebiet umgebaut werden. In denen können die Notärzte und Chirurgen arbeiten und Patienten versorgen.

Die Organisation „Spital Maidanu“ hat im Juni in Deutschland zwei Reisebusse erworben. Einer der beiden Busse soll in einen mobilen OP-Saal mit 2 ITS-Betten umgebaut werden, so der Leiter des Projektes Jury Bykov. Der andere Bus soll als eine Notaufnahme-Station verwendet werden.

Das Ukrainische Koordinationszentrum Dresden wollte die Busse nicht leer auf den Weg in die Ukraine schicken und startete eine Anfrage an Krankenhäuser, unterstützt durch die Sächsische Landesärztekammer. Das Elblandklinikum Meißen und das Herzzentrum Leipzig haben daraufhin dringend gebrauchte medizinischen Ausrüstung gespendet. Beispielsweise Wunderverband oder chirurgisches Operationsbesteck. Außerdem unterstützte Sachsenland Transport & Logistik GmbH Dresden im Bereich der Transport- und Lagerdienstleistungen. Der Lions Club spendete Gütern aus Selgros.

Die gefüllten Busse werden am Freitag von Dresden in Richtung Ukraine fahren.

Zur Übersicht