Di, 16.01.2018 , 14:41 Uhr

Mobiles Bürgergespräch - Straßenbahn wird zur Diskussionsfahrt

Dresden – Um für das Thema Rassismus zu sensibilisieren, hat die TU Dresden das Projekt „Courage“ ins Leben gerufen. Dieses umfasst neben Workshops und Vorträgen auch ein Bürgergespräch, welches die Universität in Kooperation mit den Dresdner Verkehrsbetrieben jetzt durchgeführt hat. Dabei wurden auch Ideen und Impulse der Bürger aufgegriffen.

Mit Wissenschaftlern der TU Dresden ins Gespräch kommen, diese Gelegenheit haben die Dresdner am Montag bei einem mobilen Bürgergespräch bekommen. Die Aktion ist eine Veranstaltung innerhalb des Projekts „Courage – wissen, sehen, handeln!“. Anlass für das Projekt ist das Thema Rassismus, von dem auch Studierende und Mitarbeiter der TU Dresden direkt betroffen sind.

Bei den Gesprächen wurden nicht nur Fragen der Bürger beantwortet, die Dresdner haben auch die Möglichkeit erhalten, den Wissenschaftlern Ideen auf den Weg zu geben. Für die Initiatoren ist jeder Bürger ein Experte seines Alltags. Das Mitnehmen neuer Impulse durch die Bürger ist den Initiatoren ein großes Anliegen gewesen. Die Gespräche werden vom ZfI, dem Zentrum für Integrationsstudien, dokumentiert und später ausgewertet. Dafür hat zusätzlich zum Gesprächspartner an jedem Gespräch ein ZfI-Mitarbeiter teilgenommen. Es ist geplant, kurze Ausschnitte aus den Gesprächen zu veröffentlichen, jedoch anonym und ohne Weitergabe von Daten an Dritte.

Die Sonderfahrten wurden von 15 bis 19 Uhr durchgeführt und sind jeweils vom Dresdner Hauptbahnhof gestartet. Für das Bürgergespräch ist bewusst ein Ort ausgewählt worden, an dem täglich unterschiedlichste Menschen aufeinandertreffen. Jeder hatte vorab die Möglichkeit sich zu einem Gespräch mit einem der TU Dozenten anzumelden. Viele kamen auch spontan, was die Initiatoren berücksichtigt haben. Über 20 Gesprächsrunden kamen so zu stande.

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