Mo, 21.06.2021 , 13:43 Uhr

Modernes Training für sächsische Leistungssportler

Dresden - Leistungssportler müssen immer fit sein und darum werden deren Kräfte im Dresdner Uniklinikum regelmäßig gemessen. Dafür ist jetzt in der Abteilung Sportmedizin und Rehabilitation ein neues Kraftmessgerät in Betrieb gegangen.

Das ist vor allem für die Sächsischen Olympioniken interessant. So profitiert zum Beispiel der Bob Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich davon. Er bereitet sich aktuell auf die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 vor. Die „Legpress Athletic“ wurde auf seinen Wunsch hin im Uniklinikum Dresden dem Gerätepark hinzugefügt. Damit können Sportler vor allem die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur gezielter und gesteuerter trainieren. Kurze und intensive Trainingseinheiten sind gerade für Bobfahrer beim Anschub wichtig, da sie wie normale Sprinter schnell beschleunigen wollen, aber dabei einen 200 kg schweren Bob von der Stelle schieben müssen.

Die "Legpress Athletic" kann nicht nur zum Training von Bobfahrers eingesetzt werden. Der Sportwissenschaftler Phillipp Flößel sagt, die Anwendung sei nicht nur für den Winter-, sondern auch für den Sommersport möglich. Egal ob Kanurennsport, Biathlon oder Shorttrack - das Bein- und Gelenkspezifische Training kann vielen Spitzensportlern zugute kommen. Perspektivisch kann es auch in der Diagnostik und für die Reha genutzt werden.

Mehr Informationen, wieso Francesco Friedrich dieses Gerät gerne für das Training nutzt und welche Anwendungsbereiche die "Legpress Athletic" noch hat, erfahren Sie in unseren Videos:

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