Fr, 15.12.2017 , 16:04 Uhr

Neue Buslinie fährt ab Januar durch Pieschen

Dresden – Mit der Einführung der Linie 73 kommen die DVB dem Wunsch der Anwohner nach, den ÖPNV in diesem Abschnitt zu erweitern. Die Route führt von Pieschen bis zum Wilden Mann. Dies geschieht über die Trachenberger und Döbelner Straße mit sieben Stationen.

Ab dem 3. Januar 2018 6:00 Uhr fährt die neue Buslinie 73 vom S-Bahnhof Pieschen über die Trachenberger Straße und Döbelner Straße zum Wilden Mann. Täglich bis 21:00 Uhr kommt der Kleinbus alle 30 Minuten. Die neue „73″ soll den Zugang zum ÖPNV vor allem für die Anwohner der Döbelner Straße verkürzen. Der Testbetrieb läuft bis zum 1. Juli 2018.

„Mit der Buslinie 73 entsprechen wir dem Wunsch der Dresdner Stadträte nach einem Testbetrieb zur besseren Erschließung des Wohngebietes entlang der Döbelner Straße. Während dieses halben Jahres wollen wir ermitteln, ob auf dieser Relation Bedarf besteht oder ob der Bus eher wenig genutzt wird“, sagt der Vorstand für Finanzen und Technik der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Andreas Hemmersbach.

Die Strecke der neuen „73″ ist insgesamt 2,7 Kilometer lang. Der Weg vom S-Bahnhof Pieschen zum Wilden Mann führt über die Trachenberger Straße und Döbelner Straße. Insgesamt werden sieben Stationen bedient, darunter die drei neuen Haltestellen „Döbelner Straße“, „Albert-Hensel-Straße“ und „Duckwitzstraße“. Außer in den jeweiligen Haltestellenbereichen sind keine Verkehrs- oder Parkraumeinschränkungen nötig. Durch die Streckenführung der Linie 73 ergeben sich Übergänge in Pieschen zur S-Bahn, am Trachenberger Platz zur Straßenbahnlinie 3, den Buslinien 64, 70 und 76 sowie zum Regionalverkehr und am Wilden Mann ebenfalls zur Straßenbahnlinie 3 sowie zur Buslinie 80 und dem Regionalverkehr.

Die Einsatzzeit der Linie 73 ist wochentags von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr, am Wochenende von 8:00 Uhr bis 21:00 Uhr. Gefahren wird grundsätzlich im 30-Minuten-Takt. Dafür genügt ein Fahrzeug. Weil aufgrund des Straßenzustandes keine Standardbusse über die Döbelner Straße fahren dürfen, kommt ein Kleinbus mit Platz für 22 Fahrgäste zum Einsatz. Er verfügt über eine Klapprampe für die Mitnahme von Rollstuhlfahrern und hat eine entsprechende Stellfläche im Innenraum. Der Testbetrieb kostet rund 130.000 Euro. Von Januar bis Juli 2018 finden begleitende Befragungen zu den Mobilitätsbedürfnissen der Fahrgäste und Anwohner statt. Vergleichbar mit den Linien 74, 79 oder 92, auf denen ebenfalls nur ein Bus zum Einsatz kommt, sollte die neue „73″ für einen sinnvollen Betrieb täglich einige hundert Fahrgäste befördern.

Zur Übersicht