Fr, 05.01.2018 , 15:28 Uhr

Neue Kinderstation in Grünau versorgt kleine Patienten

Leipzig - Im Stadtteil Grünau gibt es seit Mitte Dezember eine neue Kinderstation am Robert-Koch-Klinikum, das zum Klinikum St. Georg gehört. Nicht nur die direkten Anwohner freuen sich darüber, dass sie mit ihren Kindern bei Notfällen und Erkrankungen nun nicht mehr in weit entfernte Krankenhäuser fahren müssen.

 

Jean-Marc bei der Untersuchung. An Silvester hat sich der Elfjährige bei einem Unfall das Knie verletzt und liegt nun auf der neuen Kinderstation des Robert-Koch-Klinikums in Grünau. Seine Eltern Frank Brenner und Yvonne Schlag sind, so oft es geht, bei ihm. Die Familie wohnt in Markranstädt und ist froh, bei Notfällen jetzt endlich nicht mehr so weite Wege in Kauf nehmen zu müssen. 
Am 13. Dezember hat die neue Kinderstation in Grünau ihren Betrieb aufgenommen. 14 Zimmer stehen hier für die kleinen Patienten zur Verfügung. Die Betreuung übernimmt ein Team aus zwölf Kinderkrankenschwestern und sechs Ärzten. Angegliedert ist die Station an das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des St. Georg.

Mit der Eröffnung reagiert das Klinikum auf die wachsenden Bedürfnisse im Stadtteil. Das Alter der Patienten reicht von 0 bis 18 Jahren, das Behandlungsspektrum umfasst die gesamte Bandbreite der allgemeinen Pädiatrie. Auch eine 24-h-Kindernotaufnahme gibt es nun. 450.000 Euro hat das Klinikum in die Modernisierung und den Umbau der Station investiert. Rund acht Monate wurde gebaut. In den Zimmern können die Eltern auch mit übernachten. Sind die einmal nicht da, springt unter anderem die Erzieherin Sörine ein. Die Resonanz der jungen Patienten und ihrer Eltern ist positiv. Viele freuen sich über die kürzeren Wege. Und auch im Haus selbst sorgt die Kinderstation für frischen Wind. 

Auch Jean-Marc und seine Eltern fühlen sich auf der neuen Kinderstation sehr gut betreut. Er allerdings hat den Krankenhausaufenthalt bald überstanden und freut sich nun, wieder nach Hause zu dürfen.

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