Fr, 29.03.2024 , 16:05 Uhr

Dritter Luchs in Sachsen ausgewildert

Neues Luchsweibchen stärkt Population im Erzgebirge

Sachsen - Seit Gründonnerstag streifen drei Luchse durch die Wälder des Westerzgebirges. Alva, ein drei Jahre altes Luchsweibchen aus der Schweiz, wurde am 28. März im Eibenstocker Forst freigelassen.

Gemeinsam mit den bereits ausgewilderten Luchsen Nova und Juno soll sie eine neue Population im Erzgebirge etablieren, wie das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am Freitag mitteilte. Alle drei Tiere wurden mit GPS-Sendern ausgestattet, um ihr Verhalten zu überwachen.

Nova und Juno wurden bereits gesichtet, wobei Nova rasch ihr Territorium erkundet und Juno sich noch zurückhaltend verhält. Die Auswilderung ist Teil des Projekts "RELynx Sachsen" zur Stärkung der Luchspopulation in Mitteleuropa und dauert bis Ende 2027. Die Begegnung zwischen Nova und Juno sowie ihre potenzielle Fortpflanzung bleiben spannende Entwicklungen für das Frühjahr.

Die Hoffnung liegt nun darauf, dass sich eines der Luchsweibchen noch in diesem Frühjahr mit Juno paart. Die Fortsetzung dieses einzigartigen Naturschutzprojekts verspricht weitere spannende Entwicklungen für die Luchspopulation in Sachsen.

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