Mo, 21.09.2020 , 17:22 Uhr

Oberbürgermeisterwahl muss in die zweite Runde gehen

Chemnitz- Nach der Wahl ist vor der Wahl. Besonders wenn man auf die Oberbürgermeisterwahl in Chemnitz schaut. Obwohl die Bürgerinnen und Bürger gewählt haben, gibt es noch kein neues Stadtoberhaupt.

Da es zu keiner absoluten Mehrheit kam, müssen die Chemnitzer bereits in drei Wochen erneut eine Entscheidung fällen. Als vorläufiger Sieger des vergangenen Sonntagabend geht SPD-Kandidat, Sven Schulze, hervor. Mit 23,06 Prozent lag dieser knapp vor der CDU-Kandidatin, Almut Patt, die insgesamt 21,39 Prozent der Wähler für sich gewinnen konnte. Mit 15,12 Prozent beansprucht Susanne Schaper von Die Linke den dritten Platz für sich.

Bereits im Laufe des Sonntagabends kristallisierten sich die ersten Kopf an Kopf renn heraus. Schon mit den ersten Bekanntgaben der Zahlen wurde klar, dass der Abend für CDU und SPD erfolgreich enden könnte. Bereits im Laufe des Tages zeichnete sich eine erhöhte Wahlbeteiligung bei den Chemnitzern ab. Von insgesamt 194.952 berechtigten Wählern, haben 96.917, also 49,71 Prozent, ein Kreuz auf dem Stimmzettel vorgenommen. Nun heißt es erneut Bangen für die Kandidaten. Innerhalb der nächsten Tage wird sich herauskristallisieren, welche Kandidaten erneut zur zweiten Wahlrunde antreten werden.

Die Kandidaten, die sich für einen erneuten Antritt entscheiden, müssen in den nächsten Wochen noch einmal sämtliche Wähler mobilisieren. Denn bereits am 11. Oktober heißt es zur zweiten Wahlrunde: Chemnitz hat gewählt.

 

 

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