Do, 29.12.2016 , 09:21 Uhr

Prozess gegen Leipziger Hells Angel erst 2017

Leipzig – Der Prozess gegen ein tatverdächtiges 31-Jähriges Mitglied der Hells-Angels startet erst im kommenden Jahr. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft und wird verdächtigt, bei einer Auseinandersetzung im vergangenen Juni auf der Eisenbahnstraße einen 27-Jährigen getötet zu haben.

Laut Staatsanwaltschaft Leipzig laufen die Ermittlungen in dem Fall um ein getötetes 27-Jähriges Mitglied der United Tribuns noch. Somit verschiebt sich die Anklage gegen einen 31-jährigen Tatverdächtigen weiter. Der Mann sitzt seit der bewaffneten Auseinandersetzung am 25. Juni in Untersuchungshaft.

Bei dem Angriff auf der Eisenbahnstraße wurden neben dem Todesopfer zwei Männer schwer verletzt. Nach dem Vorfall wurde in Leipzig ein vorübergehendes Einreiseverbot für auswärtige Rockerclubs verhängt, um einem Rockerkrieg vorzubeugen. Das Chapter der Hells Angels in Leipzig löste sich zudem auf, womöglich, um einem Vereinsverbot und Vermögensentzug zu entgehen.

Wann genau der Prozess gegen den Tatverdächtigen aufgenommen werden kann, ist noch nicht klar.

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