Di, 16.07.2019 , 17:43 Uhr

Radonschutz an Dresdens Schulen

Dresden - Gegen Regen, Stürme und Blitze sind Sachsens Schulen gut gesichert. Aber wie sieht es mit dem weniger bekannten Radon aus? Das hat die Landeshauptstadt 2016 & 2017 mit Messungen an 65 Schulen untersucht.

Radon ist ein geruch- und farbloses radioaktives Gas, das auf natürlichem Weg durch den Zerfall von Uran und Thorium entsteht. Es ist die größte Quelle natürlicher Strahlenbelastung für den Menschen. Es steigt aus dem Boden durch Risse und Fugen in Häuser. Die wichtigste Maßnahme gegen hohe Konzentrationen ist gutes Lüften, bei größeren Problemen sollten bauliche Maßnahmen ergriffen werden. Bei dauerhafter Belastung durch zu hohe Konzentrationen steigt das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken. Die Regionen Erzgebirge und Dresden haben ein überdurchschnittlich hohes Radonaufkommen, wie die letzten Messungen belegen. Bürgerinnen und Bürger können auf der Website der BfUL selbst nachsehen, ob sie in betroffenen Gebieten wohnen und sich für eine Radonmessung anmelden.

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