Mi, 18.05.2022 , 10:57 Uhr

Sachsen hatte Unwetter-Schäden von 134 Millionen Euro

Sachsen – Starkregen und Überschwemmungen haben 2021 Versicherungsschäden in Höhe von 134 Millionen Euro in Sachsen verursacht. 111 Millionen Euro entfallen auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe – und Industriebetrieben. 23 Millionen Euro auf die Kfz-Versicherer, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte.

Die deutschen Versicherer haben im Vorjahr das höchste Schadenaufkommen ihrer Geschichte verzeichnet, so der GDV. Grund war das Extremwetterereignis „Bernd“, welches vor allem in Nordrhein-Westfalen im Rheinland-Pfalz für Rekordschäden sorgte. Jörg Asmussen, der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sagte, dass sich die Schäden durch Naturgefahren 2021 auf rund 12,7 Milliarden Euro summiert haben.

Sachsen belegt den Spitzenrang im Bundesvergleich mit 27,7 Schadensfällen pro 1.000 Versicherungsverträge bei der Menge der Sturm- und Hagelschäden. Bei den Elementarschäden lag der Freistaat auf dem fünften Platz aller Bundesländer.

In Sachsen verfügen nur 50 Prozent über den Schutz gegen Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser. Damit liegt der Freistaat im Bundesdurchschnitt. (mit dpa)

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