Dresden - Mit dem Beginn des neuen Schuljahres in Sachsen tritt ein innovatives Programm zur Bekämpfung von Mobbing in Kraft. Unter dem Motto "Gemeinsam Klasse sein" hat dieses Vorhaben nicht nur das Ziel, präventive Maßnahmen gegen Mobbing und Cybermobbing zu ergreifen, sondern auch Schulen besser auf den Umgang mit derartigen Fällen vorzubereiten.

Alexander Krauß, der Leiter der Techniker Krankenkasse (TK) in Sachsen, erklärte am Montag in Dresden: "Es gibt beim Mobbing keine Unbeteiligten. Wir wollen Schülerinnen und Schüler mit dem Programm für das Thema Mobbing sensibilisieren, dass es überhaupt nicht erst dazu kommt. Dafür ist ein gutes Klassenklima wichtig."

Die Initiative sieht außerdem vor, dass Kinder lernen, aktiv gegen Mobbing vorzugehen. Die Techniker Krankenkasse (TK) und das Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) sind maßgeblich an der Umsetzung dieses Programms beteiligt. In Zusammenarbeit möchten sie dazu beitragen, eine sichere und unterstützende Schulumgebung zu schaffen, in der Mobbing keinen Platz hat.

Dieses ganzheitliche Konzept soll nicht nur präventiv wirken, sondern auch die Schülerinnen und Schüler ermutigen, aktiv gegen Mobbing einzustehen und Cybermobbing entgegenzutreten. Damit wird ein wichtiger Schritt unternommen, um das Bewusstsein für dieses ernsthafte Problem zu schärfen und gemeinsam gegen Mobbing vorzugehen. (dpa)