Do, 27.06.2019 , 17:28 Uhr

Sachsengespräch: Bürger fragen Ministern Löcher in den Bauch

Dresden - Temperaturen nahe 40 Grad Celsius konnten viele Dresdner am Mittwochabend nicht davon abhalten, ihrer Landesregierung in der Staatskanzlei einen Besuch abzustatten. Das Sachsengespräch ist eine Gelegenheit für jeden Bürger, mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und fast der gesamten Ministerriege ins Gespräch zu kommen, über Themen, die einem gerade auf den Nägeln brennen.

Bislang haben mehr als 13.000 Menschen das „Sachsengespräch“ und weitere Dialogangebote wahrgenommen.

So wurden in den Jahren 2018 und 2019 in ganz Sachsen bislang bereits 26 „Sachsengespräche“  veranstaltet.  Das „Sachsengespräch“ wird damit dann in allen Landkreisen und den drei kreisfreien Städten bereits jeweils zwei Mal direkt vor Ort gewesen sein. Zu einem weiteren Gespräch waren Sorbinnen und Sorben ins Haus der Sorben nach Bautzen eingeladen.

Insbesondere dieses Gesprächsformat ist bundesweit auf großes Interesse gestoßen.

In den anderthalb Jahren kamen noch weitere 15 Abende mit der Veranstaltungsreihe  „MK direkt“ dazu. Mit diesen beiden Gesprächsformaten wurden zusammen mehr als 12.000 Bürgerinnen und Bürger in Sachsen direkt angesprochen. Allein zu „MK direkt“ kamen rund 3.900 Menschen.

Darüber hinaus gab es einen Austausch und Informationen über die  verschiedenen Veranstaltungen, Diskussionen und Gesprächsangebote auch auf verschiedenen Kanälen im Internet.

Bei den Sachsengesprächen waren jeweils das gesamte Kabinett beziehungsweise Vertreter der Staatsregierung vertreten, während das Format „MK direkt“ jeweils vom Ministerpräsidenten und dem einladenden Bürgermeister bestritten wurde.

Eine weitere Dialogreihe „Miteinander reden! – Bürgerwerkstatt“ ist mit 13 Veranstaltungen in ganz Sachsen und insgesamt rund 1.000 Teilnehmern gerade zu Ende gegangen. Heute werden die Ergebnisse dieser Werkstattgespräche in Dresden vorgestellt.

Die Bürgerwerkstätten waren in Ergänzung der anderen Formate gestartet worden. Eingeladen waren Menschen, die sich in ihrer Region für die Bürgergesellschaft engagieren – ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, bei den Kirchen, in den Gewerkschaften, in den Umweltverbänden, im Sportverein oder in der Wohlfahrtspflege. Das Motto lautete: „Was soll sich ändern, damit wir 2030 noch lieber in Sachsen und in unseren Kommunen leben?“

Die Themen bei allen Gesprächen berührten sämtliche Politikfelder. Ein Schwerpunkt war immer wieder das Leben im ländlichen Raum.

Die Gesamtkosten für alle Veranstaltungen der drei Gesprächsreihen belaufen sich Stand Ende Mai auf rund 492.000 Euro. Darin enthalten sind beispielsweise Zahlungen für die Miete der Räumlichkeiten, für die Verpflegung der Bürgerinnen und Bürger, für Tontechnik sowie Sicherheitspersonal.

quelle: Staatsregierung Sachsen

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