Sachsen - Die Talsperren für die Trinkwasserversorgung in Sachsen befinden sich derzeit in einem guten Zustand. Die durchschnittlichen Füllstände liegen bei etwa 89 Prozent, wie eine Sprecherin der Landestalsperrenverwaltung bestätigte.

Im Vergleich zum Vorjahr, als die Füllstände bei durchschnittlich 85,6 Prozent lagen, ist die Situation aktuell deutlich besser. Engpässe bei der Trinkwasserversorgung aus den Talsperren werden daher in den kommenden Monaten nicht erwartet, betonte die Sprecherin.
Die Ausgangslage für die Trinkwasserversorgung war in diesem Jahr besonders günstig. Dank eines relativ feuchten Frühjahrs lagen die Zuflüsse in den Talsperren für Trinkwasser in den Monaten Februar, März und April deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Dadurch konnten die Talsperren fast vollständig aufgefüllt werden, sodass sie mit ausreichend Wasser in den Frühsommer starten konnten.
Die Landestalsperrenverwaltung betreibt insgesamt 25 Trinkwassertalsperren im Freistaat Sachsen. Etwa 40 Prozent des sächsischen Trinkwassers werden aus diesen Talsperren gewonnen. Um Engpässe bei geringem Niederschlag zu verhindern, sind viele der Stauanlagen miteinander durch Leitungssysteme verbunden. Dadurch kann das Wasser gezielt dorthin geleitet werden, wo es benötigt wird. (mit dpa)