Mi, 21.07.2021 , 10:48 Uhr

Sächsische Bauern haben weniger Pachtflächen

Sachsen - Im Freistaat Sachsen hat es im vergangenen Jahr weniger landwirtschaftliche Pachtflächen gegeben. Das hat die Landwirtschaftszählung 2020 ergeben.

Im Freistaat Sachsen hat es im vergangenen Jahr weniger landwirtschaftliche Pachtflächen gegeben. Das hat die Landwirtschaftszählung 2020 ergeben. Demnach bewirtschafteten 6500 Betriebe etwa 890.000 Hektar Land. Davon waren mehr als 600.000 Hektar gepachtet, knapp 300.000 Hektar Eigenflächen und fast 12.000 Hektar bekamen die Landwirte unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Bereits im Verlauf der letzten zehn Jahre nahm der Anteil der Pachtflächen ab, die Eigenflächen dagegen zu. Die Landwirte mussten 2020 landesweit im Durchschnitt 197 Euro Pacht pro Hektar Fläche bezahlen. Das waren 25 Euro mehr als noch 2016. Einfluss auf den Pachtpreis hat neben der Betriebsgröße auch die Bodenqualität. Deshalb fallen die Pachtpreise in den sächsischen Regionen unterschiedlich aus. So mussten zum Beispiel in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen mehr Pacht bezahlt werden als in im Erzgebirgskreis.

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