Leipzig- Ein Sieg in letzter Sekunde: Mit nur einem Tor Vorsprung haben die Handballer des SC DHfK Leipzig gegen die SG Flensburg-Handewitt gesiegt. Damit blieben die Messestädter zum sechsten Mal in Folge unbesiegt.

Vor 3565 Zuschauern haben die Grün-Weißen das erste Heimspiel vor Zuschauern nach über drei Monaten gewonnen. Dank eines Freiwurftreffers von Šime Ivić übertrafen die Leipziger ihre Gäste mit 25:24 (13:12). Der kroatische Rückraumspieler war mit fünf Toren gleichzeitig bester Werfer im Team.

Die Handballer des SC DHfK starteten stark in die Partie und ließen ihren Gegnern kaum Raum. Bis zur Halbzeit taten sich die favorisierten Flensburger schwer, die vor allem wegen ihres Torhüters Kevin Möller einen höheren Rückstand verhindern konnten. Bis kurz vor Schluss konnten die Leipziger ihre Stärke im Spiel behalten und die Führung weiter ausbauen, dann holten die Gäste allerdings zu einer starken Aufholjagd aus und hatten fünf Sekunden vor Abpfiff sogar noch eine Chance zur Führung. Doch der Ball scheiterte am Pfosten und Ivić nutzte die Gelegenheit zum Siegtreffer.

Besonders war nicht nur der Sieg der Handballer, sondern auch ihre Trikots. Um ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine zu setzen und den Opfern zu gedenken, trugen die Grün-Weißen nicht wie üblich ihre Sponsoren auf den Trikots, dafür aber eine Friedenstaube. Sämtlicher Erlös aus dem Verkauf des Sondertrikots werde laut Verein für Opfer von Krieg und Vertreibung gesammelt.

Rückraumspieler Oskar Sunnefeldt im Spielertalk kurz nach dem Sieg auf der Heldentribüne:

Die Pressekonferenz nach dem Spiel mit Cheftrainer André Haber und Flensburg-Trainer Maik Machulla: