Do, 06.07.2017 , 18:20 Uhr

Schnelle Reaktion verhindert Schlimmeres

Chemnitz – Am späten Mittwochabend musste die Feuerwehr in den Chemnitzer Stadtteil Schönau ausrücken.

Passanten wurden dort gegen 23 Uhr auf ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Mühlgasse aufmerksam und alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Anschließend klingelten und klopften sie bei den Hausbewohnern, um diese zu warnen.

Eine 37-jährige Ersthelferin hörte in der brennenden Wohnung Geräusche. Daraufhin verschaffte sie sich Zugang und rettete die 56-jährige Bewohnerin aus den Flammen.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannte die Wohnung bereits lichterloh. Flammen schlugen aus dem Wohnzimmer und drohten auf das Dach überzugreifen. Die Feuerwehr begann sofort mit den Löscharbeiten.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Bewohner das brennende Haus bereits mithilfe der Passanten weitestgehend unbeschadet verlassen. Die Ersthelferin sowie die 56-jährige Bewohnerin der Brandwohnung wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, kann bislang nicht beziffert werden. Das Haus ist jedoch bis auf Weiteres nicht bewohnbar.

Offenbar war das Feuer im Dachgeschoss des Hauses ausgebrochen, die genaue Ursache ist bislang jedoch noch unklar. Brandursachenermittler der Polizei sollen dies jetzt klären.

 

Zur Übersicht