Fr, 17.06.2022 , 16:57 Uhr

Schulte-Wissermann tritt aus OB-Wahl zurück und gibt Wahlempfehlung ab

Dresden – Martin Schulte-Wissermann (Piraten) tritt als OB-Kandidat zurück. Er ruft die Menschen dazu auf, im zweiten Wahlgang Eva Jähnigen (Bündnis 90/Die Grüne) zu wählen.

Schulte-Wissermann äußerte sich dazu in einem Statement. Er schrieb darin, dass Hilbert sich den Namen des „Verhinderungs-OB“ gemacht habe. Verhindert habe er unter anderem die temporären Radwege und die Anschaffung von Luftfiltern. Das Gravierendste sei jedoch, laut Schulte-Wissermann, die Verhinderung der Dekarbonisierung der SachsenEnergie. Damit habe Hilbert die Zukunftsfähigkeit Dresdens verhindert. Das müsse sich jetzt ändern und die Wahl ist die Chance dafür, so der Piraten-Kandidat.

Deshalb haben sich die Dresdner Piraten, zusammen mit dem Kandidaten, dazu entschlossen auf die Teilnahme am zweiten Wahlgang zu verzichten, hieß es. Jähnigens Wahlprogramm zeige Ziele, die auch die Piraten verfolgen. Um eine Veränderung zu erreichen, müsse am 10. Juni die Grünen-Kandidatin gewählt werden. Die Piraten meinten außerdem, dass zwischen ihrer Partei und der der Grünen nicht alle politischen Punkte übereinstimmen. Dennoch sind sie der Meinung, dass Jähnigen eine bessere Oberbürgermeisterin werden kann als Hilbert es momentan sei.

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