Do, 22.03.2018 , 11:44 Uhr

Schwere Ladungen im Alberthafen

Dresden - Zwischen Januar und Ende März war viel Bewegung im Alberthafen Dresden. Der hafeneigene Schwerlastkran LR 1600/2 lief auf Hochtouren.

15 Transformatoren, 6 Kühler, 176 Zubehörkisten, 10 Turbinen, 4 Wärmespeicherbehälter, 1 Wagenkasten, 32 Kisten sowie zwei Boote mit einem Gesamtgewicht von ca. 3.550 Tonnen für verschiedene Firmen des Maschinen- und Anlagenbaus, hat der Krankoloss im ersten Jahresquartal umgeschlagen. Die Schwerlastladungen wurden mit insgesamt 12 Binnenschiffen transportiert.

"Diese Verladungen zeigen, wie wichtig eine leistungsfähige Wasserstraße Elbe für den Maschinen- und Anlagenbau ist.", sagt Heiko Loroff, Geschäftsführer der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO). Große, schwere und sperrige Güter dieser Firmen können hauptsächlich nur mit dem Binnenschiff transportiert werden. Ein Transport der Güter per Bahn oder LKW ist kaum möglich. "Ohne eine zuverlässige Wasserstraße Elbe sind die Standorte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und der Tschechischen Republik gefährdet. Deshalb ist es unerlässlich, die Elbe als Transportweg zu erhalten und weiter zu ertüchtigen.", so Loroff.

Der Alberthafen in der Friedrichstadt ist einer von sechs Universalhäfen der SBO. Er verfügt über leistungsfähige Anlagen die zwischen 85 bis 370 Tonnen verladen können.

 

 

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