Di, 10.01.2017 , 17:36 Uhr

So sollen Asylsuchende künftig besser wohnen

Dresden - Wie kann die Qualität der Unterkünfte für Asylsuchende in Dresden verbessert werden? Eine Frage, der sich die Fraktionen Die Linke, SPD und die Grünen nun stellen wollen. Mit einem Antrag an die Stadt fordern sie die stetige Verbesserung der Wohnsituation von Flüchtlingen. 

An die Mietverträge mit den Hotels ist man allerdings noch bis Ende 2018 gebunden.

Anlass für den Antrag ist der deutliche Rückgang an ankommenden Flüchtlingen. Ein Teil der Unterbringungen, welche zu Hochzeiten geschaffen wurden, werden nun nicht mehr gebraucht. Die niedrigen Standards des Notfallplans von 2015 sollen nun wieder verbessert werden. Ziel ist es, der so genannten Abmietungsstrategie einen politischen Rahmen zu geben. Dabei soll in den Stadtteilen abgemietet werden, in denen bereits viele Asylsuchende untergebracht sind. Das betrifft vor allem die Ortsämter Cotta, Prohlis, Altstadt, Plauen und Neustadt.

Aktuell sind in Dresden noch rund 4800 geflüchtete Menschen im Asylverfahren. Diese müssen von der Stadt untergebracht werden.

Im Falle eines erneuten Anstiegs von eintreffenden Flüchtlingen, sollen außerdem 300 Unterbringungsplätze vorgehalten werden, die innerhalb von 48 Stunden reaktiviert werden können.

Der Antrag wurde im Ältesten Rat besprochen und wird nun in der nächsten Ausschusssitzung gelesen.

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