Di, 17.07.2018 , 14:31 Uhr

So verläuft eine Wasserettung der Feuerwehr

Dresden - Nach dem tragischen Badeunfall eines Jungen in der Elbe, stellen sich viele Dresner die Frage: wie gefährlich ist die Elbe? Um diese Frage zu beantworten, haben wir mit der Feuerwehr Dresden gesprochen. Sie haben uns gezeigt, wie eine Rettungaktion im Ernstfall durchgeführt wird.

Bei jeder Rettungsaktion ist mindestens ein Schwimmer und gegenbenenfalls ein Rettungsbot vor Ort. Trifft die Feuerwehr am Unglücksort ein, wird der Schwimmer mit einer Leine befestig. Mit einer Schwimmnudel und Schutzausrüstung geht er flussabwärts ins Wasser.  Sobald das Opfer auf seine Höhe getrieben wurde, schwimmt er los um die Person zu halten. Trifft der Retter auf den Verunglückten, legt er ihm die Schwimmnudel um den Körper. Sind beide miteinander befestigt, ziehen die Rettungskräfte den Schwimmer mit einer Leine an Land. 

Die größte Gefahr der Elbe stellen die unberechenbaren Strömungen dar. Selbst in flachen Gewässern, kann unter der Wasseroberfläche ein starker Sog entstehen, der für Menschen gefährlich wird. Die Feuerwehr empfielt deswegen das Baden in der Elbe zu unterlassen und ein Schwimmbad oder gekennzeichnete Badeorte aufzusuchen.

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