Fr, 29.09.2017 , 16:06 Uhr

Sonderausstellung: Mountainbiking im Verkehrsmuseum

Dresden – In diesem Jahr feiert das Fahrrad seinen 200. Geburtstag. 1817 erfand der Karlsruher Tüftler Karl Friedrich Freiherr Drais von Sauerbronn seine Laufmaschine, die heute als Urform des Fahrrads gilt. Heute besitzt im Durchschnitt fast jeder Bundesbürger ein Rad. Das Dresdner Verkehrsmuseum widmet der Erfolgsgeschichte des Drahtesels jetzt eine Sonderausstellung.

Es ist das weltweit am meisten genutzte Transportmittel – anfangs noch skeptisch beäugt, hat das Fahrrad heute mehr Fans als das Auto. Es ist Liebhaberstück, Statussymbol oder einfach nur praktisches Fortbewegungsmittel. Zum 200-jährigen Jubiläum eröffnet jetzt die Ausstellung „Ich.Fahr.Rad.Fahrradgeschichte(n)“ im Verkehrsmuseum Dresden. Sie spürt der Leidenschaft Fahrrad(fahren) nach und untersucht, welchen Stellenwert das Fahrrad  in der Gegenwart hat.

Die Ausstellung porträtiert 19, ganz unterschiedliche Fahrradfahrer und ihre Räder. In Interviews erzählen sie ihre persönlichen Fahrradgeschichten. Einer von ihnen ist Stefan Utke – mit seinem schwer bepackten, individuell gefertigten Trekkingrad brach er 2013 zu einer Abenteuerreise auf, die über drei Kontinente führte.

Zum Fahrradfahren anregen soll die bis 18. März 2018 geöffnete Sonderausstellung. Auf zehn Themeninseln, die an Pop-up Karten erinnern, werden die vielfältigen Fahrradgeschichten präsentiert. Gleichzeitig ist die Ausstellung die interaktivste, die es im Verkehrsmuseum je zu sehen gab.

Zu den Mitmachstationen zählt u.a. auch ein Radkino, in dem die Besucher anspruchsvolle Bikingstrecken interaktiv nachempfinden können. Abgerundet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Filmen, Vorträgen und Diskussionen.

 

 

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