Mo, 25.04.2022 , 16:55 Uhr

Staatliche Impfstellen in Sachsen werden zurückgefahren

Die staatlichen Impfstellen für Corona-Impfungen werden immer mehr zurückgefahren. Von ehemals 64 dieser Impfstellen haben aktuell noch 25 geöffnet, wie das Gesundheitsministerium der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Sachsen- Während der Sommermonate von Juni bis September soll deren Zahl bis auf 13 weiter reduziert werden. Dann gebe es noch in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt eine staatliche Impfstelle, hieß es. Für den Herbst existieren Pläne, die Kapazitäten wieder zu erhöhen. Die 13 Impfzentren sollen über eine gute Verkehrsverbindung verfügen und so konzipiert sein, dass die Zahl der Mitarbeiter während des Herbstbetriebes von Oktober bis Dezember verdoppelt werden könne, hat die Staatsregierung beschlossen. Zur Steigerung der Kapazitäten könnten auch ergänzend mobile Teams eingesetzt werden – pro Landkreis zwei und pro kreisfreier Stadt vier Teams. Im Sommer werde mit einer Kapazität von etwa 2.600 Impfungen pro Tag geplant, im Herbst sollen bis zu 9.500 Impfungen täglich möglich sein.

Die staatlichen Impfstellen ergänzen das Angebot der Arztpraxen, Betriebsärzte und Krankenhäuser. Die Stadt Leipzig hatte ihre kommunale Impfstelle im Foyer der Oper schon Anfang Februar geschlossen. Seither wird in der Impfstelle im Gesundheitsamt immer montags und mittwochs gegen Corona geimpft. Das Impfteam komme auf Anfrage auch zu hilfebedürftigen Menschen nach Hause, hieß es. In Chemnitz hingegen will die Stadt an der zusammen mit dem Klinikum betriebenen Impfstelle festhalten - auch wegen einer möglichen vierten Impfung im Herbst, hieß es. (dpa)

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