Di, 19.06.2018 , 17:40 Uhr

Strom für Unternehmen im Dresdner Norden

Dresden - Der Spatenstich für das 14te Umspannwerk der DREWAG in Rähnitz ist getätigt worden. Die Anlage soll das Gewerbegebiet im Dresdner Norden - vor allem aber die Halbleiterfabrik von Bosch und die Philip Morris-Neuansiedlung -  mit Strom beliefern.

Der Strombedarf der beiden Konzerne ist mit dem einer Kleinstadt vergleichbar. Die bisherige Kapazität im Gewerbegebiet kann dabei nicht mehr mithalten. Das Umspannwerk soll durch seine modulare Bauweise gleichzeitig die Versorgung weiterer Ansiedlungen gewährleisten. Die DREWAG investiert knapp elf Millionen Euro in das Projekt. Die Fertigstellung ist bis Ende März 2019 geplant. Ab April 2019 soll die Bosch-Halbleiterfabrik bereits mit Strom versorgt werden. Die ersten Stromleitungen wurden dafür bereits unterirdisch verlegt.

Funktion eines Umspannwerkes

Umspannwerke sind nötig, da der Strom über lange Leitungen transportiert wird. In diesen Leitungen herrscht Widerstand, der sich umso geringer hält, je größer die Spannung ist. Deshalb transformieren Umspannwerke den Strom. In Rähnitz soll die Hochspannungsleitung (110.000 Volt) in Mittelspannung (20.000 Volt) umgewandelt werden. Zum Vergleich: Im Normalen Haushalt liegen knapp 400 Volt an.

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