Di, 02.10.2018 , 20:07 Uhr

Studienfilm gewinnt Bürgerpreis

Chemnitz- Mit der interkulturellen Liebesgeschichte „Saleh und Maja“ überzeugte ein Team aus Studenten die Jury des Bürgerpreises.

Der Film der zwischen Liebe und Problemen in Kommunikation, Erziehung und Religion spiel gewann am Montagabend den mit 1.000 Euro dotierten 1. Preis bei der siebten Ausgabe des ausschließlich durch Spenden finanzierten Wettbewerbs.

Mehr als 50 Studenten der TU Chemnitz begannen Ende März mit der Produktion des circa 30 minütigen Kurzfilms.

Für die Regisseurin Viktoria Domnikova sei es eine große Ehre, aber nicht ganz unbegründet, dass sie den Preis gewonnen haben.

Doch die Studenten waren an diesem Abend nicht die einzigen Preisträger. Mit dem Projekt „Kinderstadt“ gewann der Verein Auxilium Chemnitz den zweiten Platz und damit 600 Euro.

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Handwerksbetrieben konnten Kinder während der Sommerferien ihre eigene kleine Stadt auf dem Gelände des Schullandheims im Küchwald bauen.

In der „Unicorn City“ legten die Kids ihr eigenes Wirtschafts- und Regierungssystem mit Gesetzten und nötigen Berufen fest.

Das Projekt wurde durch Corwdfunding finanziert und soll auch im kommenden Jahr wieder stattfinden.

Das Preisgeld sei dafür eine gute Rücklage, so Projektkoordinator Henning Leideck.

Für ihn zeichnet sich die Kinderstadt durch mehrere Besonderheiten aus.

Der 3. Preis im Wettbewerb ging an den Spinnerei e. V., der sich bei „POCHEN #1 : WISMUT – Tage des Aufbruchs“ mit einer Ausstellung für Multimediale Kunst mit der Thematik des Bergbauunternehmens und deren Facetten widmet.

Die Biennale POCHEN findet vom 3. bis 30. November erstmals in Chemnitz statt.

Insgesamt wurden bei dem Bürgerpreis 32 Projekte eingereicht.

Die Teilnehmer, welche nicht unter den Preisträgern waren, können aber auch einiges mitnehmen, so die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Chemnitz Sabine Sieble.

In diesem Jahr Stand der Bürgerpreis unter dem Motto „875 Jahre Chemnitz“.

Für die Jury war die aktive Mitgestaltung des Jubiläumsjahres ein wichtiges Kriterium, bei der Auswahl der Preisträger.

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