So, 10.11.2019 , 22:30 Uhr

HC Elbflorenz "verliert Unentschieden" gegen TuS N-Luebbecke

Dresden - 28:28 Unentschieden - so lautet das eigentlich achtbare Endergebnis in der BallsportArena am Sonntagabend. Es bleibt allerdings ein bitterer Beigeschmack, denn am elften Spieltag der 2. Handball-Bundesliga hat der HC Elbflorenz gegen die TuS Nettelstedt-Luebbecke einen Achtungserfolg nur denkbar knapp verpasst:

Von Anfang an war die Mannschaft von Cheftrainer Rico Göde diesmal präsent, überzeugte mit konsequentem Spiel und Nervenstärke vor dem gegnerischen Tor. In der Abwehr ließ der HC Elbflorenz ebenfalls wenig anbrennen. Wenn mal ein Ball durchrutschte, zeichnete sich der an diesem Tag blendend aufgelegte HCE-Keeper Mario Huhnstock mit starken Paraden aus. Die hochgehandelteten Gegner aus Nordrhein-Westfalen waren sichtlich beeindruckt von den Tigern, aber auch von der Lautstärke der mehr als 2000 Zuschauer im HCE-Heimtempel. Mit satten fünf Toren Vorsprung ging es in die Halbzeit. Möglicherweise ahnte das Trainergespann da schon, dass es so reibungslos wohl nicht weitergehen konnte. Gleich zu Beginn der 2. Halbzeit bewies Nettelstedt seine Klasse. Mit drei Treffern am Stück war der Vorsprung der Hausherren binnen weniger Minuten fast schon wieder dahin. Der HCE hielt nun dagegen und verteidigte seine knappe Führung vorerst. Insbesondere der an diesem Tag treffsicherste Dresdner Schütze Nils Gugisch und Crunchtime-Spezialist Sebastian Gress sorgten mit ihren Toren für Entlastung. Die Gäste ließen sich allerdings nicht beirren und trafen nun ihrerseits auch immer konsequenter. Zwei Minuten vor Schluss stand es zum ersten mal seit Spielbeginn wieder Unentschieden. Sebastian Gress traf eine Minute vor Ende zur erneuten Führung. Doch auch diese konnte die TuS aus Luebbecke neun Sekunden vor Ende der Partie nochmal ausgleichen. Den letzten Wurf mit der Schlusssirene vergab Dresdens Hüne Michal Kasal schließlich. Was bleibt, ist eine bärenstarke Leistung auf die sich aufbauen lässt, ein Punktgewinn für den Klassenerhalt - aber eben auch dieser bittere Beigeschmack nach einem fast schon sicher geglaubten Heimsieg.

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