Do, 27.12.2018 , 14:10 Uhr

Tipps für eine sichere Silvesternacht

Leipzig - Rund 30 Unfälle, die direkt oder indirekt mit der Silvesternacht zu tun haben - damit rechnet in diesem Jahr die Uniklinik Leipzig. Auch das Landeskriminalamt Sachsen warnt vor dem falschen Gebrauch von Böllern, Raketen und Co. 

Die Uniklinik Leipzig erwartet in der Silvesternacht rund 30 Unfälle, die direkt oder indirekt mit dem Jahreswechsel zu tun haben. Oft sei es Fahrlässigkeit im Umgang mit Feuerwerkskörpern und Alkohol, teilte das UKL mit. Betroffen seien nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Familienväter. Sie verwenden illegale Böller oder schießen mit Raketen auf sich. Die Folgen sind Verbrennungen oder abgetrennte Finger. Kinder und Jugendliche sollten dem Klinikum nach nicht explodierte Böller liegen lassen.

Auch das Landeskriminalamt Sachsen warnt vor dem falschen Gebrauch von Böllern, Raketen und Co. Ist der Schaden durch ein nicht zertifiziertes Produkte entstanden, drohen Strafanzeige, Gerichtsverfahren und Verurteilung.  Wenn der Knaller im Wohnzimmer, statt auf der Straße landet, der Schuppen des Nachbarn durch eine fehlgeleitete Rakete in Brand gesetzt wird oder sogar eine Person durch einen Knallkörper verletzt wird, dann kann eine Schadensersatz-Zahlung durchaus mehrere tausend Euro betragen.

Eine Auswertung des Landeskriminalamtes Sachsen ergab, dass im Zeitraum zwischen dem 1. Dezember 2017 und dem 31. Januar 2018 insgesamt 787 Straftaten im Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern registriert wurden. Im Vergleich zur Vorjahresauswertung für die Monate Dezember 2016 und Januar 2017 mit 808 erfassten Fällen ist ein Rückgang um 21 Fälle zu verzeichnen. Den Hauptanteil bilden die Sachbeschädigung mit 394 Fällen.

Wie es in der Mitteilung des LKA heißt, lag die Zahl der registrierten gefährlichen und schweren Körperverletzungen zum Jahreswechsel 2017/18  bei 35 Fällen. Im Jahr davor waren es 25 Fälle.

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