Fr, 03.02.2017 , 17:10 Uhr

Trotz Gefahr - keine Nizza-Steine beim Semperopernball

Dresden – Kurz bevor nun die Gäste des Semperopernballs über den Roten Teppich laufen, wurden wenige Stunden vorher die letzten Vorbereitungen getroffen. So wurden am Freitag Technik und die letzten Zelte aufgebaut. Für die große Ballnacht fallen die Sicherheitsmaßnahmen der Dresdner Polizei auch nach den Anschlägen von Berlin eher moderat aus.


Für die Absicherung des Semperopernballs gibt es einen polizeilichen Einsatz, der sich im Vergleich zu den Vorjahren verändert hat. Grund dafür ist die abstrakte Gefährdungslage durch die Terrorismusgefahr. Deshalb werden dieses Jahr mehr Beamte vor der Semperoper im Einsatz sein. Im zweistelligen mittlerem Bereich liegt die Zahl der Einsatzkräfte laut Auskunft der Polizei. Unterstützung erhalten die Beamten von der Bereitschaftspolizei. Für Dresdner gibt es auf der Sophienstraße am Abend eine Verkehrseinschränkung. Nur Gästen mit Eintrittskarte ist es möglich die Straße mit dem Auto zu durchqueren. Darüber hinaus gab es Diskussionen, ob die sogenannten „Nizza-Steine“ wieder zum Einsatz kommen. Letztendlich hat sich die Polizei Dresden jedoch dagegen entschieden. Als Alternative werden nun Fahrzeugsperren eingerichtet. Laut Polizei sollen diese einerseits mobiler sein und andererseits auch weniger Aufwand erfordern. Vor allem weil viele Stars mit dem Auto anreisen, soll so das Prozedere vereinfacht werden. Die große Generalprobe ist durch und die letzten Programmvorbereitungen sind auch getroffen. Jetzt heißt es für alle Zuschauer und Gäste nur noch den Abend genießen.

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